Wissenswertes zum Thema Schall

Die Normschallpegeldifferenz ist ein Maß in Dezibel [dB] für die Dämpfung eines Bauteils von Außengeräuschen. Sie beschreibt, wie viel Lärm von außen nach innen durch das Bauteil eindringen kann. Dabei verhält es sich so, dass höhere Werte vorteilhaft sind, da dann die Dämpfung der Geräusche stärker ist. Je höher die Normschallpegeldifferenz ist, umso mehr Lärm wird vom Bauteil absorbiert. 3 dB mehr entsprechen einer Halbierung der Lautstärke, da die Normschallpegeldifferenz  nicht linear sondern logarithmisch angegeben wird.

Wichtig ist auch die Unterscheidung des Schalls von außen und vom Lüftungsgerät selbst. Ohne Vergleichsmessungen ist eine Unterscheidung praktisch nicht möglich. Auch die Filterung von Umgebungsgeräuschen ist problematisch. Oft gibt es z.B. Schallanteile, die man nicht wahrnehmen kann, das Messgerät jedoch als Mittelwert wiedergibt.

Auch die Positionierung der Lüftungsgeräte ist entscheidend. Abhängig vom Installationsort und damit verbundener möglicher Schallreflexionen, kann die Lautstärke eines Lüfters stark variieren. Lüfter in einer Raumecke werden bis zu 9 dB lauter als bei einer Positionierung direkt auf einer freien Wand. Auch spielen die Größe und die Beschaffenheit bzw. Ausstattung eines Raumes eine Rolle bei der Entwicklung und Wahrnehmung des Schalls. So kann eine Schallquelle in einem kleinen schallharten Raum, wie z.B. einem gefliesten Badezimmer, deutlich lauter wirken als in einem großen Wohnzimmer, das durch Teppiche, Gardinen und Polstermöbel diverse schallabsorbierende Flächen aufweist.

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